Ausbildung bei dem aktiven Dienst
Ausbildung des 2. Waldbrandzuges in Rheinsberg
Am 8. Mai fand im Rheinsberger Ortsteil Rheinshagen eine Übung des 2. Waldbrandzuges OPR im Rahmen des regulären Dienstes statt. Als Übungssenario diente ein neu bepflanztes Waldgebiet, in dem der zuständige Förster junge Kiefern gesetz hatte. Diese Fläche wurde symbolisch als Brandherd angenommen und musste von den Einsatzkräften "gelöscht" werden. Zur Wasserentnahme wurden durch die Feuerwehreinheit Rheinsberg zwei Entnahmestellen an offenem Gewässer eingerichtet. Das Löschwasser wurde klassisch mit der Hilfe von Saugleitungen und einer Feuerlöschkreiselpumpe aus dem angrenzenden Rhin entnommen. Zusätzlich kam eine Schwimmpumpe zum Einsatz, um Wasser aus dem Rhin in ein offenes Becken (Bassin) zu fördern. Dieses diente der Speisung des Kreisregnersatzes der Feuerwehreinheit Gühlen-Glienicke. Weitere Einheiten aus Linow, Flecken Zechlin, Zühlen, sowie Einsatzkräfte aus Rheinsberg arbeiteten im Waldgebiet zusammen, um das angenommene Feuer einzudämmen und zu löschen. Insgesamt zeigte sich die Führungsebene des 2. Waldbrandzuges sehr zufrieden mit dem Ablauf und bewertete die Übung als gelungen und lehrreich.
Übung zur Vegetationsbrandbekämpfung
Am 10.04.2025 haben wir eine Übung zur Vegetationsbrandbekämpfung gemacht, um unsere Kenntnisse aufzufrischen und zu verbessern, damit wir für die kommende Waldbrandsession best möglichst vorbereitet sind. Im ersten Teil sind wir mit zwei Trupps zur Brandbekämpfung vor. Als Simulation wurde eine kleine Waldfläche markiert. Die Trupps haben von der rechten, sowie linken Flanke mit der Hilfe von D-Schläuchen die Brandbekämpfung vorgenommen. Im Anschluss haben wir unsere Löschrucksäcke genutzt, um mögliche Glutnester zu bekämpfen. Nachdem wir diese Übung abgeschlossen haben, bauten wir nochmal unseren Kreisregnersatz auf. Mit der Hilfe der Kreisregner ist es uns möglich eine Fläche von bis zu 1734m² zu beregnen. Vorraussetzung für den Einsatz der Kreisregner ist eine stabile Wasserversorgung.
Übung mit der Schwimmpumpe
Am 20.03.2025 waren wir beim Campingplatz in Stendenitz und haben die offenen Wasserentnahmestellen, sowie Zufahrten kontrolliert. Am Zermützelsee haben wir dann unsere Schwimmpumpe eingesetzt. Die Schwimmpumpe erleichtert die Wasserentnahme aus offenen Gewässer, ohne dass Saugschläuche benötigt werden. Die Schwimmpumpe hat eine Förderleistung von bis zu 1600 l/min, die sowohl zum schnellen Auffüllen von Tanklöschfahrzeugen, als auch zum Einspeisen in Feuerlöschkreiselpumpen ermöglicht. Die Wasserabgabe erfolgt über einen 2,5" Druckausgang. Der maximale Ausgangsdruck beträgt 3,4 bar. Ein Schmutzschutzsieb verhindert das Ansaugen von größeren Fremdkörpern und ersetzt somit den Saugkorb. Die Schwimmpumpe kann schon ab 8 cm Wassertiefe angewand werden.
Übung zur Eisrettung
Am 20.02.2025 konnten wir auf Grund des Wetters endlich mal wieder eine praktische Übung auf dem Eis machen. Für die Rettung auf dem Eis haben wir unser Schlauchboot mit Eisschlitten verwendet. Das Schlauchboot wird gesichert mit der Hilfe einer Rettungsleine. Der Trupp der rausfährt hat zur eigenen Sicherheit immer eine Schwimmweste an. Um sich fortzubewegen haben wir Bootshaken, mit denen wir uns bis zur verunfallten Person herantasten können. Für den Rückweg zieht ein Trupp vom Land das Schlauchboot mit Eisschlitten an der Rettungsleine zurück. Eine andere Methode zur Eisrettung ist über Leitern möglich. Wir haben zwei Steckleiterteile nebeneinander auf das Eis gelegt. Auf das eine geht ein Truppmann drauf und krabbelt bis nach vorn und schiebt zeitgleich das zweite Steckleiterteil mit nach vorn. Dann wechselt er die Leitern und krabbelt auf dem anderen wieder bis nach vorn und nimmt ebenfalls das andere Steckleiterteil mit. So wird sich nach vorne bewegt, bis man das Ziel erreicht hat. Diese zwei Methoden wurden Ausführlich auf dem Kalksee geübt, sodass wir unsere Kenntnisse auffrischen konnten.